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Swing-Musik ist eine Hauptrichtung des Jazz, entstanden in den 20er und 30er Jahren aus dem Dixieland. Swing-Musik ist untrennbar mit den Bigbands verknüpft, großen Jazz-Orchestern mit vielen Bläsern. Hier wurde der Dixieland-Jazz, wie er insbesondere in New Orleans populär wurde, und der vorwiegend von Schwarzen gespielt wurde an ein weißes Publikum angepasst. Eine Big Band kann auch ganze Konzerthallen mit Musik füllen – denn es gab damals noch keine geeigneten Verstärker! Daher spielte damals auch die Gitarre in einer Bigband keine Rolle: sie war damals schlichtweg zu leise.

Swing-Musik

Swing Musik kaufen: 

 

Selbstverständlich hat jedes große Plattengeschäft eine unüberblickbare Auswahl an Swing-Musik. Es finden sich hier riesige „Einsteigersammlungen“ mit bis zu 168 CDs. Nicht alles im Jazz ist jedoch Swing und nicht jeder Swing ist gleich gut tanzbar. Letztlich ist man Anfangs doch auf Tanz-Zusammenstellungen und Tipps von anderen angewiesen. Das hier im folgenden eingebettete Amazon MP3-Widget enthält eine Zusammenstellung, bei der wir versucht haben auf Tanzbarkeit (für Swing-Anfänger) zu achten. 

 

Amazon-MP3 shop mit zahlreichen Swing-Songs. Dieser Amazon-Store enthält auch komplette CDs und CD-Sets bei dem bekannten Internet-Versandhändler, die einen Einstieg ermöglichen.

 

Weiterlesen:

 

Langsame (romantische) Swing-Musik

Cab Calloway (Photo aus Wikimedia)

Die Big-Bands, die Orchester des Jazz sind für viele das Nonplusultra des Swing.

In den 40er und 50er Jahren spricht man von der „sing era“ im Swing: die großen Vokalisten wie Frank Sinatra und 
Ella Fitzgerald dominierten hier den Jazz. Durch die weite Verfügbarkeit von Mikrofonen und Verstärkern in ausreichender Qualität wurde es für einen Sänger erst möglich, in einem großen Raum gehört zu werden.

Swing-Musik ist Tanzmusik – als Tanzmusik entstanden, als Tanzmusik groß geworden, und als der Jazz sich weg von der Tanzmusik zum Bop/Bebop weiterentwickelte – viele sprechen hier von einer „Intellektualisierung“, da Bebop eine höhere Aufmerksamkeit des Zuhörers fordert – verlor der Jazz auch wieder viel von seiner Popularität. Er war sozusagen nicht mehr „Mainstream-fähig“.

 

Eine andere „Weiterentwicklung“ jedoch blieb Tanzmusik: der Jump Blues, der in einem gewissen Sinne eine Rückbesinnung auf die Wurzeln des Swing bedeutet, aus dem dann der Rhythm & Blues und letztlich der Rock’n’Roll entstanden ist. Hier wurden die Besetzungen wieder kleiner: meist ein Sänger vor einer kleinen Combo mit ein paar Bläsern, die später dann oft durch elektrische Gitarren ersetzt wurden um den typischen Rock’n’Roll-Sound zu kreiren.

Jump Blues – das Bindeglied zwischen Swing und Rock’n’Roll

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